Es sind diverse Faktoren, warum der Performance einer Datenbank mit der Zeit immer mehr abnehmen kann.
Einer von diesen Faktoren kann vom Anfang an unterdrückt werden, in dem die Default-Werte (Default values) der Datenbankgröße (Database size) bei der Erstellung einer Datenbank definiert werden.
Eine Datenbank auf einem SQL Server erstellen ist wirklich keine großer Hexerei mehr. Einfach Microsoft SQL Server Management Studio starten und dann den SQL Server Instanz wählen. Anschließend über das Kontextmenü New Database
Eine Datenbank auf einem SQL Server erstellen ist wirklich keine großer Hexerei mehr. Im Microsoft SQL Server Management Studio den SQL Server Instanz bestimmen und über Kontextmenü den Befehl New Database auswählen.
Im New Database-Dialog kann der Datenbankname (Database name) eingegeben und dann mit OK-Button die Datenbank erstellt werden. So einfach wird eine Datenbank auf einem SQL Server erstellt.
Genau an dieser Stelle kann der Initialgröße (Initial Size) einer Datenbank definiert werden. In diesem Beispiel sind die Initial Size Angaben mit 2 und 1 Mbyte definiert. Mit dieser Initial Size-Angaben wird für die Datenbank eine MDF (Data) mit der Größe von 2 Mbyte und eine LDF (Log)-Datei mit der Größe von 1 Mbyte erstellt.
Die Eigenschaft Autogrowth besitzt die Default-Werte von 1 Mbyte bei Data-Datei und 10 Prozent bei Log-Datei. Mithilfe dieser Eigenschaft wird festgelegt, bei, wie viel Mbyte die Dateien vergrößert werden soll.
In diesem Beispiel wird die Data-Datei um 1 Mbyte vergrößert. Und wenn die Daten-Größe 3 Mbyte erreicht wird, dann wird dieser Datei wieder um 1 Mbyte vergrößert.
Die automatische Vergrößerung der Data- oder Log-Dateien können die Performance der Datenbank negativ beeinflussen. Dieser Faktor muss bei der Datenbank mit hoher Datenzuwachsrate unbedingt geändert werden, damit die Abstände zwischen den Vergrößerungsaktionen größer sind.
Bei einer Datenmigration von einer anderen Datenbank in einer SQL Server Datenbank sollen die Initial Size-Angaben angepasst werden. Die Größe der Quell-Daten kann für die Initial Size-Eigenschaft der Data-Datei als Initial-Wert definiert werden. So erstellt der SQL Server vom Anfang an eine genügend große Data-Datei und die größer dieser Datei muss während der Datenübernahme vom SQL Server nicht immer wieder vergrößert werden.
Mit Hilfe von sp_help Stored Procedure kann die Größe der Data und Log-Dateien einer Datenbank ermittelt werden.
EXEC sp_helpdb N'SampleDatabase';
sp_helpdb liefert für die angegebene Datenbank folgende Informationen:
name: Datenbank-Name
db_size: Die Datenbankgrösse in MB
owner: Den Besitzer der Datenbank
dbid: Interne ID der Datenbank
created: Erstellungsdatum
status: Im Feld Status sind verschiedene Informationen wie aktuller Status, ob der Datenbank nur lesen oder lesen-schreibend verfügbar, ist vorhanden.
compatibility_level: Kompatibilitäts-Level der Datenbank (SQL Server 2000 = 80, SQL Server 2005 = 90 usw.)
Im zweiten Result-Set werden die Angaben pro Datenbank-Datei (MDF und LDF) aufgeführt:
name: Logischer Dateiname
fileid: Interne ID der Datei
filename: Physischer Datei-Pfad und –Name
filegroup: Mit dieser Information wird die Datei-Gruppe angegeben. Bei Log-Dateien ist dieser Angabe NULL.
size: Aktueller Dateigrösse in KB
maxsize: Maximal erlaubter Dateigrösse
growth: Um wie viel der Datei vergrössert wird
usage: Für was dieser Datei benutzt wird. Daten = data only und Log = log only.
Für weitere und detaillierte Informationen kann ich folgenden URL empfehlen:
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